Halbtotal Film Verzeihung, ich lebe

Verzeihung, ich lebe: Dokumentarfilm - D/PL 2000, 81 Min.
Produktion: Eine Koproduktion der Halbtotal Film GmbH & Co.KG, der Ulrich Rydzewski Film, Apple Film, des Hessischen Rundfunks, Canal+ Polska gefördert mit Mitteln der Hessischen Filmförderung und des Filmbüros NW. Im Verleih von Basis Film
Buch: Marek Pelc / Andrzej Klamt
Regie: Andrzej Klamt
Preise & Auszeichnungen: Hessischer Filmpreis 2000
Film des Jahre 2000 Jury der Evangelischen Filmarbeit / epd Film
Internationales Forum des Jungen Films, Berlinale 2000

Inhalt:: In den Erzählungen der Protagonisten wird das Leben der Juden und ihrer polnischen Mitbürger in der Vorkriegszeit lebendig. Es entwickelt sich daraus eine Geschichte des einbrechenden Nazi-Terrors, der Verfolgung und Auslöschung der gesamten jüdischen Bevölkerung der kleinen polnischen Stadt Bedzin.
Der Film illustriert die Schreckenstaten nicht, mit keinem Foto, keinem Zeitdokument, keiner Wochenschau. Er bleibt ganz bei den Protagonisten, sieht sie an den Orten, an denen sie heute leben, hört ihr Erzählen, zeigt die Mühen des Sich-Erinnerns. Und er zeigt auch ihre Scham über ihr Wegsehen, ihr Nicht-wahrhaben-wollen zu einer Zeit, als das Schlimmste für sie sich schon deutlich abzeichnete. So spricht dieser Film von sehr Persönlichem und wird gerade dadurch für den Zuschauer zur aufrüttelnden Reise in die Geschichte.

Pressestimmen: "Man sieht ihnen die Last nicht an, die sie in sich tragen. Sie sehen aus wie ganz normale ältere Menschen, die auf ein mehr oder weniger glückliches Leben blicken können. Nur: sie halten es nicht für normal, dass sie noch leben."
- Eva-Maria Schirge, Kölner Stadt-Anzeiger

"Diesem Film von Andrzej Klamt und Marek Pelc, ist gelungen, worum sich Spielberg und Co. Vergeblich bemühen - eine Ahnung zu übermitteln, was und wie Shoa-überlebende erinnern."
- J. Jacoby, Allgemeine Jüdische Wochenzeitung

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