Filme

Eine Auswahl der Filme von 1994
bis heute

Carpatia

Carpatia
Dokumentarfilm - D/AT 2004, 127 Min.
Produktion

Halbtotal Film GmbH & Co.KG in Koproduktion mit Hektor Rydzewski Bild +Ton und Geyrhalter Film und ZDF/3sat. Gefördert mit Mitteln der Filmstiftung NW, der Hessichen Filmförderung und des Filmfonds Wien.

Buch/Regie
Andrzej Klamt, Ulrich Rydzewski
Preise & Auszeichnungen

Bester Film - Festival dos Festivais, Goias (Brasilien)
"Silberner Hirsch" - Ecofilms, International Film and Visual Arts Festival 2005, Rhodos (GR)
"Hauptpreis" - CinemAmbiente Filmfestival 2004, Turin
FBW - Besonders wertvoll
Nominierung "Beste Kamera" Deutscher Kamerapreis 2005
Nominierung "Bester Schnitt" Schnitt Preis 2005

Kamera
Ulrich Rydzewski
Ton
Vincent Lucassen
Redaktion
Udo Bremer
Inhalt:

Die sich über 1500 km erstreckenden Karpaten, die einige Kilometer östlich von Wien beginnen und über die Slowakei, Polen, die Ukraine bis nach Rumänien reichen, sind bis heute eine terra incognita geblieben. In leuchtenden Bildern und mit einer reichen Tonebene erzählt der Film von Menschen und Orten, die sich aufgrund ihrer Abgeschiedenheit sowohl landschaftlich und kulturell eine Ursprünglichkeit bewahrt haben, die es sonst in Europa kaum mehr gibt. Hier im "alten" Mitteleuropa begegnen die Filmemacher Goldgräbern, Zauberern, Kuhhirten und Chassiden, nehmen Einblick in das Leben der Huzulen, Goralen und Sinti.

Pressestimmen

"Erhabene Bilder und ungeheure Ruhe"
- Anke Westphal, Berliner Zeitung

"Eine zärtliche Annäherung an Menschen, die ein Leben in Einsamkeit und Verlassenheit führen."
- Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung

"Eigentlich ist das keine Geschichte, sondern Leben. Das ist für so manchen kaum zu glauben: Da sind Menschen, die auf Bergeshöhen und in Holzhütten ihr Dasein fristen - und glücklich sind."
Ekkehard Kern, Schnitt

"Die Dokumentation zählt zum Bemerkenswertesten, das in den letzten Jahren in diesem Genre zu sehen war. Detailaufnahmen von Wind, Wasser, Tierwelt und von Menschen, die in der Mitte des vorigen Jahrhunderts zu leben scheinen und aus ihrem Alltag berichten, machen die Magie dieses Filmes aus."
- Kleine Zeitung, Graz

"Ein transzeitliches Fatum liegt über dieser vormodernen Welt. Menschen und Tiere laufen im Joch des Geschicks. Die Zeit vergeht und ändert nichts. Gott ist fern und doch allgegenwärtig. Was ist das Glück Ihres Lebens? Worauf hoffen Sie? Was kommt nach dem Tode? Nach den letzten Dingen fragen die Filmschöpfer, Andrzej Klamt und Ulrich Rydzewski. Ihre Protagonisten antworten mit philosophischem Ernst. Die Kamera scheint vergessen."
- Christoph Dieckmann, Die Zeit

Weitere Infos
www.carpatia.info